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Die nächsten Konzerte
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Die Sängerin Eva Jagun zählt zu den talentiertesten jungen Jazz-Vokalistinnen. Ihre brasilianisch anmutenden Bossa-Jazz Songs haben ihr unter anderem eine Tour durch Brasilien im Mai 2011 beschert.. Mit ihrem Quartett stellt sie ihr aktuelles Album "My Blue Hour" vor. Mehr Infos
NiM SOFYAN ist ein Begriff mit vielen Bedeutungen: In der Musik Anatoliens etwa bezeichnet er den 2/4-Takt, in der mitteleuropäischen World-Music ist er der Name einer exzeptionellen Band, wie sie nur im multikulturellen Klima der nördlichsten Balkanmetropole Wien entstehen konnte. Die Gewinner des österreichischen Weltmusikpreises präsentieren mitreißende Musik des Balkans und des Vorderen Orients, garniert mit den interessantesten Ideen mediterraner und westeuropäischer World-Music sowie ein paar wohl dosierten Spritzern Funk und Jazz. Mehr Infos
Der in München lebende ghanaisch Multiinstrumentalist Adjiri Odametey ist ein großartiger Komponist, Sänger und Virtuose. Mit einem unglaublichen Gespür für Melodien und Songs zaubert er mit Kora, Ballaphon, Gitarre und zahlreichen weiteren Instrumenten wunderbare Klangwelten, durch die er den Hörer mit seiner sonoren Stimme sicher geleitet. Im Studio nimmt er alle Instrumente selbst auf. Für sein Konzert im PUC tritt er mit Richard Donkor und Lantey Lankai auf. Mehr Infos
London ist eine der buntesten Städte der Welt. Hierher hat es Menschen aus allen Winkeln der Welt verschlagen, die oft interessante Geschichten zu erzählen haben. So auch Carmen Souza. Sie stammt aus einer gläubigen kapverdischen Familie, wuchs aber im portugiesischen Lissabon auf. Schon als Kind war sie fasziniert von Musik und sang mit Begeisterung im Kirchenchor der Gemeinde. Ihre professionelle Karriere begann, als sie den Bassisten, Songschreiber und Produzenten Theo Pas'cal kennenlernte, der bis heute ihr kongenialer musikalischer Partner ist. Mit ihm zusammen entwickelte sie ihre unvergleichliche Mischung aus traditionellen kapverdischen Rhythmen, portugiesischem Fado, Jazz und Soul, mit der sie heute weltweit erfolgreich ist. Die eingängigen Lieder singt Carmen Souza mit ihrer fesselnden, Oktaven umspannenden Stimme. Seit dem Tod der kapverdischen Musik-Legende Cesaria Evora gilt Carmen Souza als eine der prägendsten Stimmen der Kapverden. Mehr Infos
Martin Lubenov ist ohne Zweifel einer der wichtigsten und innovativsten Vertreter des Balkan- Akkordeons jenseits der Unterhaltungsmusik. Was nicht heißt, dass seine Musik nicht unterhaltsam ist. Im Gegenteil! In seinem eigenwilligen Spiel kreuzen sich die schillerndsten Traditionen des Balkans: mazedonisch-bulgarische Volksmusik und die vor Lebendigkeit überberstende Musik der südbalkanischen Roma. Man ergänze diese musikalische Basis durch Jazz, Tango Nuevo, Pariser Musette, serbische, rumänische, griechische und türkische Musik und ausgefallene Arrangements. Seine spielerische Eleganz und atemberaubende Virtuosität rücken den gebürtigen Bulgaren Martin Lubenov in eine Liga mit etablierten Akkordeonisten-Stars wie Richard Galliano und Renato Borghetti. Allen seinen Projekten gemeinsam ist die individuelle Signatur des Komponisten, Arrangeurs und Master-Minds Martin Lubenov, der mit optimistischer Leichtfüßigkeit und unablässigem Schalk im Nacken die ethnischen Traditionen des südlichen Balkans mit ihrem Hang zu Tragik, Wildheit und Pathos adaptiert, ironisch bricht und weiterentwickelt. Alle Musiker des Trios haben eine gemeinsame musikalische Vergangenheit in der Balkan-Kultband der ersten Stunde, der Wiener Tschuschenkapelle.
Manchmal könnte man meinen, dass man in den weiten Fjordlandschaften Norwegens nicht viel von dem, was in der Welt vor sich geht, mitbekommt. Und tatsächlich machen die Norweger nicht jeden Trend mit und besinnen sich lieber auf ihre reiche Tradition. Trotzdem treibt gerade die norwegische Folkmusikszene eine ungeheure Neugier an, verbunden mit der bezaubernden Fähigkeit, verschiedene Einflüsse fließend in ihre Musik einzubauen. Gjermund Larsen ist das beste Beispiel dafür. In seiner bedachten, gefühlvollen Musik findet der Geiger eine Balance zwischen Klassik, dezentem Jazz und den Volksliedern seiner Heimat. Die norwegische Musik klingt für mitteleuropäische Ohren vertraut und fremd zugleich. Manchmal möchte man an irische oder schottische Melodien denken, nur um im nächsten Moment durch eine neue Wendung überrascht zu werden. Gjermund Larsen ist Preisträger des „FolkFidel Awards“ und des „Spellemanprisen“, dem norwegischen Grammy. Die einmalige Gelegenheit einen solchen Ausnahmemusiker live zu erleben, sollte man sich nicht entgehen lassen. Mehr Infos
Gleich zum Start unserer musikalischen Reise um die Welt treffen wir einen Begleiter, der sich mit dem Reisen auskennt wie kaum ein anderer und der ohne seine Erfahrungen in der Fremde nicht der wäre, der er heute ist. Miguel Iven stammt ursprünglich aus Hamburg, einer Stadt, die man nicht sofort mit spanischem Temperament in Verbindung bringt. Und doch faszinierte den jungen Gitarre-Studenten die hitzige und emotionale Musik Spaniens so sehr, dass er seine Sachen packte und nach Granada aufbrach, wo er viele Jahre leben und lernen sollte. Er lebte mit den Gitanos in den Höhlen des Sacramonte und fand sich schließlich im Hausensemble des legendären Choreografen Manolo Marín in Sevilla wieder. Bei seiner Rückkehr sollte er der erste und einzige nicht-spanische Flamenco-Gitarrist gewesen sein, der je im spanischen Fernsehen aufgetreten ist. Seit dieser Zeit in den 80er Jahren hat Miguel Iven, der heute in Schwabing lebt, nicht nur zahlreiche Flamenco-Sendungen für den NDR produziert, sondern vor allem fünf Alben mit seiner warmen, melodienreichen und gefühlsbetonten Flamenco-Musik veröffentlicht. Zuletzt das hochgelobte Album „Flamenco Entre Amigos“ (zu Deutsch: Flamenco unter Freunden). Und zwei dieser „Amigos“, dieser Freunde hat er auch im PUC dabei: den Violinisten und Saxophonisten Sebastian Ude und den Percussionisten Conny Sommer. Mehr Infos
Manchmal muss man sich gar nicht aus dem Haus bewegen, um zu reisen. Es reicht, das Radio anzuschalten. Da hört man dann Gypsy-Jazz aus Frankreich, Tänze aus Skandinavien, Klagelieder aus Russland, Flamenco aus Spanien und vieles mehr. Was für ein Radio das ist, wollen Sie wissen? Bei Ihnen kommt nur Konserven-Pop und die angeblich „besten Hits aller Zeiten“? Na, Radio Europa eben. Ein Konzert des Ensembles aus Nordbayern und Gauting bietet wirklich das beste der handgemachten europäischen Musik und das mit einer Musikalität, bei der einem schwindlig werden könnte. Jörg Widmoser (Violine), Andreas Wiersich (Gitarre), Wolfgang Lell (Akkordeon), Alex Bayer (Bass) und Roland Duckarm (Drums, Perkussion) sind Musiker der Extra-Klasse, die schwelgerische Melodien aus Osteuropa fließend in einen Funk-Groove verwandeln, die die Europa-Hymne mit jazzigen Improvisationen aufpeppen und jedes Publikum garantiert zur Begeisterung bringen. Für diese Reise müssen Sie nur Ihre Tanzschuhe einpacken.Mehr Infos
Elektro-Tango, also Tango versetzt mit elektronischen Beats und Effekten ist spätestens mit den Chart-Erfolgen des Gothan Project aus Frankreich im Pop und auf den Tanzflächen der Welt angekommen. Tango Crash, die Band um die Argentinier und Wahl-Schweizer Daniel Almada und Martin Iannacone war von Anfang an mit dabei, als der Tango im Geiste des großen Revoluzzers Astor Piazolla neu erfunden wurde. Den kommerziellen Erfolg haben sie nie gesucht, stattdessen gehen Tango Crash immer einen Schritt weiter und haben mit ihrem dritten Album „Baila Querida“ die begehrte Auszeichnung „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ erhalten. Auch auf ihrem neuen, vierten Album „Accidente de Tango“ (der Titel ist die spanische Übersetzung von Tango Crash), suchen sie weiter nach Berührungspunkten des Tango mit Jazz und Jazz-Rock und erzählen kuriose und bizarre Geschichten mit ihrer Musik. Tanzbar ist das natürlich nicht immer. Trotzdem und gerade deshalb zeigen Tango Crash, dass Tango, diese Musik der Immigranten und Außenseiter immer noch wandelbar, formbar und ungeheuer inspirierend ist. Mehr Infos
Die Geschichte von Taal Tantra Experience geht in etwa so: Der große indische Sitar-Meister Ravi Shankar war nach einem erfolgreichen Konzert auf der Berliner Museumsinsel gerade ins Hotel verschwunden, da beschloss einer seiner Tablaspieler, Tanmoy Bose, sich noch ein wenig in der Berliner Clubszene umzusehen. Das Schicksal nahm seinen Lauf und Tanmoy traf während einer Session auf vier außergewöhnliche Musiker, allesamt tief verwurzelt in der Berliner Jazzszene. Fünf Monate später sah man sich in Indien wieder. Tanmoy hatte die Vier kurzer Hand nach Indien eingeladen, um dort mit seinem bis dato rein indisch besetzten „Taal Tantra“ Projekt zu konzertieren. Aus diesem energiegeladenen Zusammentreffen entstand schließlich das bewusst grenzüberschreitende Experiment: The Taal Tantra Experience. Eine „Meditation über Rhythmus“. Das ungefähr bedeutet Taal Tantra übersetzt ins Deutsche, die auf einzigartige Weise indische Klassik mit europäischem Jazz verbindet, groovig, jazzig, vertrackt und doch immer eingängig und mitreißend. Mehr Infos
Wer bisher die Mundharmonika mit ihrem sehr spezifischen Klang eher als unvermeidbares Übel denn als echtes Instrument wahrgenommen hat, der kann bei einem Konzert von Sväng seinen Horizont um ein Vielfaches erweitern. Die vier Finnen zeigen nicht nur, welche Vielfalt von Mundharmonikas es gibt – Bassharmonika, Harmonetta, chromatische und diatonische Harmonika – nein, sie beweisen auch, dass die Mundharmonika in vielen Stilrichtungen zuhause ist. Mehr Infos
Edgar Knecht glückt ein ganz eigener und neuer Zugang zu einer scheinbar verlorenen Tradition. Der Tastenvirtuose unterzieht den dahinsiechenden deutschen Volkssong einer Frischzellenkur aus Jazz und Weltmusik. Dabei „gelingt es, den vermeintlich angestaubten Liedern dermaßen viel neues Leben und Modernität einzuhauchen, dass es wohl auch dem letzten Skeptiker den Atem verschlägt“, befindet das Göttinger Tageblatt. Mehr Infos
Die Berlinerin Cathrin Pfeifer gehört seit Jahren zu den besten Akkordeonist(innen) in Europa, ihre Alben räumen regelmäßig Preise ab, sie wird zu den wichtigsten Festivals in aller Welt eingeladen, spielt Konzerte in Sibirien oder Mosambik. Diesen einzigartigen Status hat sie sich durch ihr virtuoses Spiel und ihre musikalische Offenheit erspielt. Für Cathrin Pfeifer gibt es schlicht keine Grenzen: ob solo, im Duo oder mit der Band, sie vermischt beherzt die französische Akkordeon-Tradition mit afrikanischen und lateinamerikanischen Rhythmen, asiatischen Harmonien, Tango, Jazz, sowie Rock und Soul. Mehr Infos
In seinem neuen Programm „Brisas de Mar“ bündelt der renommierte und mehrfach ausgezeichnete Konzertgitarrist, der von Schottland bis Australien für seinen warmen Ton und sein präzises Spiel geschätzt wird, all diese Einflüsse zu einem stimmigen Ganzen. Frisch und nuancenreich erklingen die Bossa Novas der Sandstrände Copacabana und Ipanema, die Tangos der Bars von Buenos Aires, die Boleros der Altstadt Havannas, die Valse Musettes der Pariser Cafés und andalusisch inspirierte Flamenco-Rhythmen. Mehr Infos
Karl Seglem und seine Band sind eines der Aushängeschilder des norwegischen Jazz. Doch wer sich etwas mit diesem interessanten Musiker befasst, merkt schnell: der Jazz dominiert zwar vordergründig, doch unter der Oberfläche brodelt in Seglems Musik stets die mystische Welt der Natur und Sagen eines alten, archaischen Norwegen. Karl Seglem ist fasziniert von diesem mythischen Norwegen und so legt er in manchem Lied sein Tenorsaxophon zur Seite und greift zu einem seiner Ziegenhörner, denen er Töne und Stimmungen entlockt, die genau so voll und kraftvoll sind. Mehr Infos
Dass es sich beim dem Kölner Streichtrio DuckTapeTicket um eine Jazz-Formation handelt, ist keinesfalls eine Ente. Vielmehr bezieht sich die Ente im Bandnamen auf die stilistische Vielfalt des groovenden Trios, die es locker mit den ca. 150 Arten aus der Familie der Entenvögel aufnehmen kann. Paul Bremen (Violine/Viola), Anna-Sophie Becker (Viola) und Veit Steinmann (Cello) sind die Gewinner des Jazzwettbewerbs Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2013 und reißen das Publikum mit ihrer außergewöhnlichen Definition des Jazz mit. Wer ein Ticket für eines ihrer Konzert löst, reist mit der Band auf selbst-komponierten und arrangierten Pfaden durch die Welt des Jazz, Rock und der Folklore. Kreative Improvisationen und humorvolle Kommunikation gehören dabei zum Reiseprogramm und lassen jeden Ausflug zu einem einmaligen Erlebnis werden. Diese Musik-Reise sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Mehr Infos
Bei den immer wiederkehrenden blutjungen Rockhoffnungen aus England heißt es oft, die Langeweile im englischen Hinterland sei der Antrieb hinter der Kreativität. Demzufolge muss Bad Aibling der langweiligste Ort der Welt sein, denn die Kreativität von Levantino reicht mindestens für 10 britische Möchtegern-Rockstars. Sänger und Klarinettist Michl Bloching ist 21 Jahre alt, sein Bruder keine 20 und Tom Wörndl an der Gitarre ist auch erst 24. Die drei haben den bayerischen Vorentscheid des großen Weltmusikwettbewerbs Creole gewonnen und erobern nun landauf, landab die Bühnen, Musikmagazine und MP3-Player ihrer Fans. Keiner bringt derzeit Klezmer, Jazz, Latin und Artverwandtes derart frisch und cool unter die Leute wie Levantino. Sie lieben traditionelle Klänge, Jazzklassiker und moderne Komponisten, aber sind genauso Kinder ihrer Zeit, die ganz unverkrampft Reggae, Trip Hop und Hip Hop Elemente in die originellen Coverversionen und tollen Eigenkompositionen einfließen lassen.
Dabei sehen Sie mindestens so gut aus wie britische Gitarrenrocker und machen Bad Aibling nebenbei ein bisschen weniger langweilig. Mehr Infos
Wien wird dieser Tage gern als die westlichste Stadt des Balkan bezeichnet. Über solche Slogans kann man sich streiten, es stimmt allerdings, dass in Wien die kulturelle Vielfalt noch um ein paar Farben bunter ist, als anderswo. Beispiele? Kein Problem! Donauwellenreiter heißt das neue Weltmusikphänomen aus der österreichischen Hauptstadt. Ein Trio bestehend aus einem Tiroler mit mexikanischen Wurzeln, einem Wiener mit serbischem Blut und einer Ladinerin aus Südtirol. Das bei einer solch ungewöhnlichen Mischung kein Walzer (zumindest nicht nur) herauskommt, versteht sich von selbst. Donauwellenreiter beschränken sich auch nicht auf ein gefälliges Potporri, obwohl Latin, Tango, Klezmer, alpine Klänge und Chanson alle ihren Platz im Bandsound haben. Vielmehr bildet sich irgendwo zwischen den Notenzeilen ein eigener Sound, der stark von Minimal-Music auf der einen und Jazzpop auf der anderen Seite beeinflusst ist.
Das ganze klingt entspannt, modern und nach Großstadt. Live verspricht Donauwellenreiter der perfekte Soundtrack für den Strand im eigenen Kopf zu sein. Mehr Infos
Flamenco und Jazz beginnen seit den 50er Jahren sowohl in der internationalen Jazzszene als auch in Spanien, der Heimat des Flamencos, immer wieder neue Liebesaffären. Von legendären Alben wie Miles Davis' „Flamenco Sketches“ bis zu späteren Supergroups wie Ketama gibt es zahllose Zeugnisse dieser leidenschaftlichen Beziehung. Doch damit aus der Leidenschaft keine langweilige Ehe wird, braucht es immer wieder einmal neuen Wind. Der kommt dieses Jahr von Rasgueo aus Berlin. Die Band um Flamenco-Gitarrist Nikos Tsiachris und Trompeter Martin Auer mischt aus den bekannten Zutaten Flamenco und Jazz unter Zugabe von Latin und Folk ein Aphrodisiakum, das dafür sorgt, dass sich die alte Liebe neu entzündet. Tsiachris, Auer, sowie Drummer Diego Pinera und Bassist Martin Lillich sind gestandene Musiker, fest verwurzelt in der deutschen Jazz- und Weltmusikszene, die ihre hervorragende Technik dazu einsetzen, feinfühlige, emotionale Klangbilder zu erschaffen, die das Publikum geradezu verzaubern und in Erinnerungen an laue Sommerabende schwelgen lassen. Mehr Infos
Klezmer ist für viele Menschen auch außerhalb Israels oder jüdischer Gemeinschaften eine echte Sehnsuchtsmusik. Der Klang der Harmonien, die Ausdruckskraft von Geige und Klarinette bewegen Musikliebhaber auf der ganzen Welt. Wer Klezmer mag, wird das Trio Zizal aus Saarbrücken und München lieben. Klarinettist Reiner Kuttenberger, Geiger David Ignatius und Pianist Sebastian Volz verstehen sich sowohl auf die lebensfrohen Seiten des Genres, als auch auf die leiseren, melancholischen Töne. In ihren Eigenkompositionen klingen zudem Klassik-, Jazz- und Weltmusik-Einflüsse an. Ihre eigene Musik bezeichnen Zizal daher am liebsten als „Weltkammermusik“. Seit 15 Jahren stehen Zizal schon zusammen auf der Bühne, ursprünglich beschäftigten sie sich mit Oldies, Filmmusik und Klassikern aus den 20er und 30er Jahren. Echte Bühnenprofis also, die es verstehen, die Magie des Klezmer lebendig werden zu lassen. Mehr Infos
Die Band Zona Sul um Sängerin Sophie Wegener hat sich ganz dem Bossa Nova verschrieben. Jener Musik, die in den spa¨ten 1950er Jahren in Brasilien von Joa~o Gilberto und Antonio Carlos Jobim geprägt wurde. Zona Sul spüren stets diesen Anfängen nach, nehmen aber auch immer wieder Chansons oder Popsongs in ihr Repertoire auf, um sie in ein Bossa Nova Klangkleid zu hüllen. Sophie Wegener steht als charismatische Sa¨ngerin bei Zona Sul zwar im Spotlight, ihre virtuosen Begleiter an Gitarre, Klavier, Bass und Schlagzeug, begeistern die Zuho¨rer jedoch in zahlreichen Solos immer wieder mit ihrem Ko¨nnen. „Der ganze Trip in die brasilianische Musik ist ho¨chst ho¨renswert und wundervoll“, sagt auch das Magazin JazzThing, „mit einer Sophie Wegener, deren sinnlich-su¨ße und la¨ssig entspannte Stimme auf Englisch, Franzo¨sisch und vor allem auf Portugiesisch jederzeit in einem bunten und stimmungsvollen Programm zu verfu¨hren weiß.” Mehr Infos
Der international bekannte Schlagzeuger, Jazzorganisator, Dozent und Jazzpädagoge Harald Rüschenbaum hat als Solist und Leiter eigener Ensembles vom Trio bis zur Big Band den Jazz in Deutschland seit den frühen 80iger Jahren geprägt. Er hat das Landesjugend Jazzorchester Bayern geleitet und spielt seit nunmehr 33 Jahren mit seinem Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra. Sein neues Quintett Cosmodrom erzählt eine Geschichte, die Menschen mitnimmt und öffnet. Eine Geschichte, die Atmosphäre im Raum aufspürt, die durch intensives Zuhören, durch spontane Interaktion und durch beherztes Agieren die Zuhörer in ihren Bann zieht. Andrea Hermenau, Daniel Klingl, Rafael Alcantara, Peter Cudek & Harald Rüschenbaum sind Meister ihres Fachs, denen musikalische Ausdruckstiefe am Herzen liegt. Mit ihrem Ensemble beleuchten sie Klang-Räume, loten Resonanz aus und betreiben intensive musikalische Grundlagenforschung. Wie klingen Töne, wenn sie mehr sind, als Ausschnitte von Tonleitern? Wie verändert Geisteshaltung atmosphärische Dichte in der Musik? Wie berührt Melodik, Harmonik und Rhythmik, wenn besondere Gestimmtheit mit im Spiel ist? Die Vielseitigkeit des Ausdrucks ist nicht Selbstzweck, sie entsteht aus dem, was im Raum anwesend ist - innere Notwendigkeit. Die Vorband stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Mehr Infos
Die bewegte Besatzungsgeschichte Siziliens ist geschichtsinteressierten Italienfans meist bekannt. Das weniger dramatische Sardinien kommt da oft zu kurz. Und doch kann man gerade hier ganz unmittelbar das Erbe der Geschichte erleben: In der Stadt Alghero sprechen die Bewohner bis heute katalanisch, eine Folge der Wirren der Vergangenheit. Von dort stammt Franca Masu, eine der profiliertesten und vielseitigsten Sängerinnen Italiens. Seit dem Beginn ihrer Karriere vor 15 Jahren hält sie die katalanische Tradition ihrer Heimat lebendig und erhielt dafür auch in Spanien großen Zuspruch. Doch Franca Masu taugt nur bedingt als Regionalheldin. Sie ist Professorin für Italienisch und genoss zudem eine Jazzausbildung. Als Künstlerin steht sie für den gesamten, vielfältigen mediterranen Raum. Neben Jazz und katalanischen Liedern interpretiert sie auf der Bühne auch Fado oder Tango, stets mit ihrer unverwechselbaren, leicht rauchigen Stimme und dem Charisma einer italienischen Mutter. Die Vorband stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Mehr Infos
Aus dem Inntal prescht der Rächer der Zither heran, El Zitheracchi, gefürchteter Anhänger des "modernen Raubzithertums" und heißt euch Niederknien vor diesem lange unterschätzten Instrument. Zu viele hatten die Zither irgendwann nach "Der dritte Mann" in eine Schublade gesteckt, wo sie lange bierdimpflig vor sich hin verstaubte. Bis jetzt. El Zitheracchi entreißt die Zither ihrem Schicksal und zeigt, was wirklich in ihr steckt. Folk, Blues, Slawisches, Mediterranes und und und. Wobei ein leichter alpiner Dialekt stets noch herauszuhören ist. Live schart El Zitheracchi, der nie ohne seinen breiten, schwarzen Hut zu sehen ist, ein buntes Gefolge aus Spielmännern und -frauen um sich. Ob Percussion, Gesang oder Saxophon, man darf gespannt sein, was er sich für Puchheim einfallen lässt. Mehr Infos
Das Gitarrenduo Alina & Chris sprengt die Grenzen der konventionellen Spielweise auf der Konzertgitarre. Hier treffen zwei Virtuosen aufeinander und schaffen zusammen atemberaubende Klangbilder. Musikalisch bewegen sich die beiden Musiker zwischen Fingerstyle Guitar, Folklore, Weltmusik, Jazz und Klassik. Bezeichnend sind die gefühlvollen, virtuosen, energiegeladenen und teilweise „verrückten“ Kompositionen, die von enormer Kreativität und auch Wagemut zeugen. Die Liebe, neue Sounds auf der Gitarre zu kreieren, zu experimentieren und sich gemeinsam in der Musik zu verlieren sind unverkennbar. Alina Denisiuc wurde 1994 in Moldavien geboren und studiert seit 2014 an der Dresdener Hochschule für Musik das Fach „Akustische Gitarre“, wie Christian Buchmann einige Jahre vor ihr. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Gitarrenwettbewerbe und hat schon in verschiedensten Ensembles mitgewirkt. Dazu kommen CD-Aufnahmen, Lehraufträge und Konzerte in ganz Europa. Christian Buchmann, Jahrgang1984 und gebürtiger Leipziger wurde mehrfach international für seine gitarristischen und kompositorischen Fähigkeiten ausgezeichnet. Er gewann u.a. den European Guitar Award und den Publikumspreis dieses Wettbewerbs. Dieser internationale Preis wird an herausragende Gitarristen verliehen und gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen der Gitarrenszene. Wir dürfen uns am 18. Februar also auf eine Klangfaszination mit zwei Gitarren freuen!
Die Sängerin und Saxophonistin Stephanie Lottermoser steht für dynamischen und melodiösen Groove Jazz. Dabei versteht sie es, sowohl gesanglich als auch spielerisch auf dem Instrument mit Vielseitigkeit und erstaunlicher Musikalität Publikum und Kritiker zu überzeugen. So kann sie als Sängerin einfühlsamer Jazz-Balladen zart und sehnsuchtsvoll klingen, um im nächsten Song durch kraftvolles und mitreißendes Spiel auf dem Saxophon zu begeistern. Sie erhielt ab dem 7. Lebensjahr klassischen Klavierunterricht und Stimmbildung und begann mit 14 Jahren Saxophon zu spielen. Sie war mehrfache Preisträgerin wichtiger Musikpreise und erhielt 2013/2014 durch einen Bayerischen Kunstförderpreis ein sechsmonatiges Stipendium an der „Cité Internationale des Arts“ in Paris, woraufhin ihr aktuelles Album „Paris Songbook“ entstand. Im Herbst 2014 war sie als „Featured Artist" auf dem Smooth Jazz Europe Festival vertreten. Beim Konzert wird sie von hochkarätigen Musikern der Münchener Jazzszene unterstützt - der Frühling verspricht groovig zu werden! Mehr Infos
Carmen Souza hat sich als Sängerin in der World Music-Jazz-Szene international und vor allem auch in Deutschland einen Namen gemacht. Seit 2010 ist sie regelmäßiger Gast auf Deutschlands Bühnen und hat u.a. bei den Leverkusener Jazztagen, dem Massala Festival, den Jazztagen Dortmund, der Zevenver Gitarrenwoche, dem Bardentreffen in Nürnberg und 2012 das erste Mal bei Jazz Around the World gespielt. Dass ihre Konzerte in Freiburg, Frankfurt, Ravensburg und Heilbronn ausverkauft waren, zeigt die große Wertschätzung, die die Sängerin mit kapverdischen Wurzeln mittlerweile genießt. Zuletzt präsentierte sich Carmen Souza auf der international viel beachteten Jazzmesse Jazzahead. Ihr dortiger Auftritt wurde von Arte mitgeschnitten und ist immer noch auf ArteConcerts zu sehen. Auf ihrem neuen Album „Epistola“ rückt ihr musikalischer Partner Theo Pascal weiter ins Zentrum und schafft damit für Carmen Souza den Platz, um ihre Fähigkeiten am Klavier zu entfalten. Mehr Infos
Die fünf Musiker der Münchner Band Bavaschôro verwandeln bayerische Orte in ein Fleckchen Rio de Janeiro, wenn sie brasilianisch-bayerischen Choro spielen. Choro ist eine brasilianische Form rhythmischer, virtuoser und lebensfroher „Kaffeehaus- und Tanzmusik“, die im 19. Jahrhundert in Rio entstand und ihren Ursprung in der europäischen Musiktradition hat.
Geprägt durch verschiedene musikalische Backgrounds versteht es Bavaschôro auf vortreffliche Weise ihre musikalischen Vorlieben zusammenzuführen und daraus eine eigene unvergleichlich schöne Auslegung des Choro zu präsentieren. Der Gitarrist Henrique de Miranda Rebouças und der Saxophonist Marcio Schuster sind gebürtige Brasilianer. Sie verbinden eine klassische Ausbildung und die Liebe zu brasilianischer Volksmusik, die sie leidenschaftlich bei Bavaschôro einfließen lassen. Der Multi-Instrumentalist Ludwig Himpsl und der Flügelhornist Xaver Himpsl bereichern die Band durch Einflüsse der bayerischen Volksmusik und des Jazz. Der Gitarrist Luis Maria Hölzl ergänzt die Gruppe mit seiner klassischen, südamerikanischen Gitarrenspielweise. Bavaschôro eröffnet mit brasilianischer Lebensfreude und bayerischer Tradition einen goldenen Herbst. Mehr Infos
LebiDerya ist ein persischer Begriff und bedeutet übersetzt „am Rande des Ozeans“. Er soll ein Sinnbild für einen Ort sein, wo Festland und Meer sich treffen. Übertragen auf das Musikprojekt LebiDerya, das 2009 von 4 Musikern aus dem Dunstkreis der Orientalischen Musikakademie Mannheim gegründet wurde, bedeutet es das Zusammentreffen der orientalischen und abendländischen Musikultur. Entstanden ist „mutiger Orient Jazz“, wie der Rolling Stone beschrieb. Das Projekt kreiert eine faszinierende Klangwelt und begeistert seit ihren ersten Konzerten Zuhörer und Fachpresse. Die Instrumentierung ist einzigartig und besteht aus Qanun (einer orientalischen Zither) und westlichen Instrumenten. Die Musik wird durch die Virtuosität und Improvisationsfreude der Musiker gekrönt. LebiDerya spiegelt vier unterschiedliche Künstler wider, die es verstehen, ihre musikalischen Geschichten organisch zu einer eigenen Musiksprache verschmelzen zu lassen. Dabei versinken die Musiker in improvisierte, musikalische Lyrik mit kammermusikalischen und orientalisch-folkloristischen Einflüssen - spannungsvoll, energiegeladen, sehnsüchtig und verträumt. Fernweh mit deutsch-orientalischem Akzent!Mehr Infos
Bastian Jütte, Schlagzeuger und ECHO-Preisträger in der Kategorie "Jazz" und sein Quartett leiten das neue Jahr ein und spielen Titel ihres aktuellen Albums "Happiness Is Overrated". Das Quartett, bestehend aus Altsaxophon und Klarinette (Florian Trübsbach), Klavier (Rainer Böhm), Bass und Cello (Henning Sieverts)
und Schlagzeug (Bastian Jütte) erhielt den "Neuen Deutschen Jazzpreis 2016". Der Albentitel "Happiness Is Overrated" entstand aus einer Feststellung - beim Schreiben der Songs bemerkte Bastian Jütte, wie traurig
die gerade komponierte Melodie wieder einmal klang, wie so viele seiner Melodien. Obwohl fast alle Stücke Melancholisches in sich tragen, transportieren sie dennoch Leichtigkeit und Hoffnung. Kompositorisch liegen der Musik rhythmisch komplexe Strukturen und Konzepte zugrunde, die kunstvoll in die Kompositionen eingearbeitet sind. Das harmonische Zusammenspiel der Band überrascht nicht, zumal sich die vier Musiker seit mittlerweile 20 Jahren kennen und schätzen. Die Zuhörer erwartet ein spannendes Konzerterlebnis, geprägt von sensiblen, stets intensiven musikalischen Dialogen und rauschhaften
improvisatorischen Höhenflügen!Mehr Infos
Das Pulsar Trio aus Potsdam sprengt genrespezifische Grenzen und kostet voll aus, was in einer Verbindung von Jazz, World Music und Indie überhaupt möglich ist. Mit packenden Melodien und Riffs auf diversen
Tasteninstrumenten, groovig gespielten Drums und betörenden Sitar-Klängen entführt das Trio den Zuhörer sofort in seinen musikalischen Kosmos. Es geht dem Pulsar Trio vor allem um "schönen Töne" und um das Gefühl der perfekten Harmonie, um Wiedererkennbarkeit und weniger um die Anwendung herkömmlicher Jazzskalen. Die Bühnenpräsenz des Pulsar Trios ist überwältigend und bietet dem Zuhörer ein vielfältiges Programm von tranceartigen, meditativen Stücken bis hin zu Tunes mit stampfenden Beats, komplexen
Rhythmen und beschwingten Klavierläufen. Das Trio gewann vor zwei Jahren den Global Music Contest Creole, dem einzigen Wettbewerb für globale Sounds in Deutschland und darf sich über eine wachsenden Fangemeinde freuen. Die einzigartige Besetzung mit Matyas Wolter an der Sitar und der Surbahar, Aaron Christ am Schlagzeug und Beate Wein am Flügel, Bassnovation und Pianet macht sie zu einem Unikum in der Musiklandschaft.Mehr Infos
Einigen Jazz Around the World-Besuchern wird das umjubelte Konzert der Gruppe "Nim Sofyan" im Gedächtnis geblieben sein. Paul Dangl, u.a. Gründungsmitglied der Gruppe "Nim Sofyan" betritt nun mit dem Projekt "Black Market Tune" die JATW-Bühne.
"Black Market Tune" wirbeln buchstäblich Staub auf – von den schottischen Highlands bis zu den Alpen. Denn die österreichisch-schottische Formation stöbert gern mal auf Dachböden und in Archiven Jahrhunderte alte Noten auf und erwecken schwedische Sterbelieder, schottische Trinklieder und österreichische Jodler zu neuem Leben. "Black Market Tune" klingen wie brennender Schnaps und rauchiger Whiskey. Die Songs sind mal rau und ungezähmt, mal Herz zerschmetternd und lyrisch. Doch geht es "Black Market Tune" nicht nur um die Neuinterpretation alten Notenmaterials: Die vier Musiker haben einen ganz eigenen Sound kreiert, in dem Jazz und Blues genauso mit einfließen wie Elektronisches. Mit dem richtigen Gespür für verschiedene europäische Musiktraditionen und der großen Offenheit für Experimente schlägt die Band sehr gelungen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Musikgattungen und Stilen. Die gemeinsame Basis ist dabei stets die Freude am Spielen und Improvisieren. "Black Market Tune" wurden mit dem "Austrian World Music Advancement Award" ausgezeichnet und war bereits zwei Mal in Australien auf Tour, auf persönliche Empfehlung des Folk-Meisters Andy Irvine. Zum ersten Mal präsentieren "Black Market Tune" nun bei Jazz Around the World ihre lebendige und moderne Interpretation von Folk-Musik.Mehr Infos
Einigen Jazz Around the World-Besuchern wird das umjubelte Konzert der Gruppe "Nim Sofyan" im Gedächtnis geblieben sein. Paul Dangl, u.a. Gründungsmitglied der Gruppe "Nim Sofyan" betritt nun mit dem Projekt "Black Market Tune" die JATW-Bühne.
"Black Market Tune" wirbeln buchstäblich Staub auf – von den schottischen Highlands bis zu den Alpen. Denn die österreichisch-schottische Formation stöbert gern mal auf Dachböden und in Archiven Jahrhunderte alte Noten auf und erwecken schwedische Sterbelieder, schottische Trinklieder und österreichische Jodler zu neuem Leben. "Black Market Tune" klingen wie brennender Schnaps und rauchiger Whiskey. Die Songs sind mal rau und ungezähmt, mal Herz zerschmetternd und lyrisch. Doch geht es "Black Market Tune" nicht nur um die Neuinterpretation alten Notenmaterials: Die vier Musiker haben einen ganz eigenen Sound kreiert, in dem Jazz und Blues genauso mit einfließen wie Elektronisches. Mit dem richtigen Gespür für verschiedene europäische Musiktraditionen und der großen Offenheit für Experimente schlägt die Band sehr gelungen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Musikgattungen und Stilen. Die gemeinsame Basis ist dabei stets die Freude am Spielen und Improvisieren. "Black Market Tune" wurden mit dem "Austrian World Music Advancement Award" ausgezeichnet und war bereits zwei Mal in Australien auf Tour, auf persönliche Empfehlung des Folk-Meisters Andy Irvine. Zum ersten Mal präsentieren "Black Market Tune" nun bei Jazz Around the World ihre lebendige und moderne Interpretation von Folk-Musik.Mehr Infos
Sie sind alles andere als zurückhaltende Nordlichter: wenn die schottische Geigerin Sarah-Jane Summers und der finnische Gitarrist Juhani Silvola zusammen spielen, wird leidenschaftlich improvisiert und die Tradition gehörig umgekrempelt. Nicht umsonst nannte das Duo ihr aktuelles Album "Widdershins", was in Schottland nichts anderes heißt als "gegen den Uhrzeigersinn" oder "gegen die Norm". Ihr Verständnis von Rebellion ist eine temperamentvolle, tanzbare und farbenprächtige Interpretation von schottischer Musik aus den Highlands mit finnischem Einschlag. Genüsslich loten sie die klanglichen und expressiven Möglichkeiten ihrer Instrumente maximal aus: So klingt Summers' Hardanger-Fiedel manchmal so rau und wild wie eine Rockgitarre und Silovlas Gitarre so mächtig wie die Rhythmussektion einer ganzen Bigband. Beide Musiker leben in Oslo, haben aber andernorts schon reichlich musikalische Erfahrungen gesammelt: Summers war eine der letzten Schülerinnen, die noch beim legendären Donald Ridell studiert hat. Silvola ist ein renommierter Folk- und Pop-Interpret und hat sich als Produzent einen Namen gemacht. Wer die Uhr am 23. November auf schottische Zeit stellt ist, ist zwar eine Stunde zurück, im Folk aber ein ganzes Stück voraus. Mehr Infos
"Mames Babegenush" ist jiddisch und bedeutet zu Deutsch "Mutters Auberginensalat". Was die dänische Band zu diesem Namen bewegt hat, ist nicht überliefert, was sicher ist: sie spielen unglaublich guten Klezmer! Das Kopenhagener Sextett vollbringt das Kunststück, moderne Elemente und Rhythmen gekonnt mit der Tradition zu verbinden und dabei tolle Stimmung zu machen. Ein Live-Konzert wird im Handumdrehen zu einer großen, ausgelassenen Fete. Das ist kein Zufall: "Mames Babegenush" spielte in ihren Anfängen hauptsächlich auf jiddischen Partys, Hochzeiten, Bar Mitzwahs und anderen Feierlichkeiten. Größere Aufmerksamkeit brachte ihnen ihr "Klezmer Attack"-Konzept: Unangekündigte Auftritte an öffentlichen Plätzen, Cafes, Bars und Parks, die zu ausgelassenen Klezmerpartys wurden. Die weltweite Klezmer Community war so begeistert, dass die Band nach New York eingeladen wurde und sogar in der Carnegie Hall spielte. 2010 folgte ein weiteres Highlight: Die Band gewann beim "2nd International Jewish Music Competition" in Amsterdam u.a. den Publikumspreis für die beste Live-Performance, eine absolute Königsdisziplin. Das "perfekte musikalische Dinner" haben die Köche von "Mames Babegenush" nun für Jazz Around the World zusammengestellt. Am 14. Dezember werden sie es bei einem großartigen Klezmer-Abend servieren!Mehr Infos
Der in Berlin lebende Flamenco-Gitarrist Nikos Tsiachris beschreibt sich selbst als "Flamenco-Gitarrist der Moderne". Tatsächlich strahlt seine Musik eine große Modernität und herrliche Frische aus. So taucht beispielsweise auf seinem aktuellen Album "Alcance" zwischen einer Flamenco-Gitarre unerwartet eine rockige E-Gitarre auf. "Alcance" ist Nikos Tsiachris‘ erstes Solo-Album und wurde in der August Ausgabe des englischen Songlines Magazins unter den Top of the World Alben geführt. Es präsentiert einen gereiften Künstler, der locker mit Spaniens Meistern mithalten kann. Das Konzert wird zur Hälfte aus Stücken seines Albums "Alcance" bestehen, zum anderen wird Nikos Tsiachris Musik seines zukünftigen Projekts vorstellen. Unterstützt wird Nikos Tsiachris von dem Sänger Juan Cárdenas und dem Bassisten Tom Auffarth. Nikos Tsiachris bekam seinen ersten Gitarrenunterricht mit 8 Jahren. Später studierte er klassische und Flamenco-Gitarre. Juan Cárdenas ist wegen seiner gefühlvollen und expressiven Stimme ein gefragter Sänger über Deutschlands Grenzen hinaus. Tom Auffarth spezialisierte sich schon während seines Studiums auf Flamenco und machte sich in der Szene international einen Namen. Erleben Sie ein modernes Flamenco-Konzert voller Authentizität, Abwechslungsreichtum und Leidenschaft! Mehr Infos
Der Augsburger Schlagzeuger und Komponist Harry Alt entdeckte durch die persische Sonati-Musik seine Liebe zur orientalischen Rhythmik und arabischen Melodieführung. Sie beeinflusste zunehmend seine eigene Spiel- und Kompositionsweise und erweckte in ihm den Wunsch, ein geeignetes Ensemble zu gründen. In dem türkischen Sänger und Perkussionisten Tarkan Yesil fand Harry Alt den geeigneten Frontmann und gründete 2015 das "Harrycane Orchestra" mit dem Ziel, orientalische Musik und Jazz in Eigenkompositionen zu vereinen. Im Oktober 2017 veröffentlichte das "Harrycane Orchestra" sein erstes Album "Phosphorus". Beim Konzert wird das "Harrycane Orchestra" Stücke aus dem Album spielen sowie einige neue Tracks. Improvisation ist stets die Basis der Stücke. Sie klingen stellenweise volksliedhaft, im nächsten Moment nach Weltmusik. Mal dominiert der türkische Gesang von Tarkan Yesil, mal die pure Improvisationsfreude der Musiker. Strenge Komposition steht freier Gestaltung gegenüber, ergänzt sich oder löst sich auf. Die musikalischen Stile verfolgen meist das Ziel einer hypnotisch anmutenden Klangstruktur. Am 22. März begegnen sich Ost und West und Jazz und Orientalische Musik – ein klanggewaltiges Tête-à -Tête!
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Der Bandname mag zwar nach falsch geschriebenem Isolierband klingen, doch steckt hinter dem Namen ein erfolgreiches Streich-Trio. "DuckTapeTicket" hat seit ihrer Gründung vor 6 Jahren schon jede Menge erreicht: Fast 100 Konzerte in ganz Deutschland, zwei CD-Veröffentlichungen und den Sieg im FutureSounds-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage 2013. "DuckTapeTicket" sucht sich aus den verschiedensten musikalischen Winkeln seine Lieblingselemente zusammen, ohne vor stilistischen Grenzen abzuschrecken. Das Trio verbindet scheinbar Gegensätzliches, ordnet neu, taucht ein in die Essenz der Musik und bildet seinen unverkennbaren Sound. Auf ihrem aktuellen Album "The Undreamt Oasis" präsentiert "DuckTapeTicket" Eigenkompositionen in Sextettbesetzung. Das Konzert wird Teil des Album-Releases sein. Den namensgebenden Kern bildet die viersätzige Suite "The Undreamt Oasis", die verschiedenste Elemente aus Rock und Jazz in einer Erzählung vereint. Darum gruppieren sich verschiedene Stücke, die in unterschiedliche Richtungen gehen – vom Jazzwalzer über bluesige Groovestücke zu fast völlig freier Improvisation. Schön, dass "DuckTapeTicket" immer seine Ente dabei hat!Mehr Infos
Die Italienerin Luisa Cottifogli ist ein wahre Stimmkünstlerin, oder besser gesagt eine Vokal-Alchemistin. Als ausgebildete Opernsängerin und Schauspielerin mit Erfahrungen im Bereich alte Musik, Klassik, Jazz und Drama begann sie ihre Suche nach ihren ganz eigenen vokalen Ausdrucksformen. Stimme bedeutet für sie Gesang sowie das Sammeln von Klängen und deren Verwandlung, Komposition, Improvisation und die Reise von ihrer Heimat Friaul hin zu ganz unterschiedlichen Kulturen. Ihr Programm „Come Un Albero D’Inverno“ (Wie ein Baum im Winter) ist eine Reise in den Norden, zu den Bergen, zu Schnee und Eis. Von den Alpen hin zum Dach der Welt und hinein in die Herzen der Menschen. Die Stücke für ihr Album „Come Un Albero D’Inverno“ schrieb sie im Übrigen im Rhythmus der Jahreszeiten. Über mehrere Jahre schrieb Luisa Cottifogli im Winter an diesem Album, im Sommer überarbeitete sie die in der kalten Jahreszeit entstandene Musik.
Zusammen mit dem vierstimmigen traditionellen Vokal-Ensemble Armonici Cantori Solandri, zwei Instrumentalisten und weiteren Vokalakrobaten bietet Luisa Cottifogli ein zärtliches und nachdenkliches Liebesbekenntnis an die Natur, gesungen mit ihrer feinfühligen und vielfältig nuancierten Stimme. Mehr Infos
Den regelmäßigen Besuchern von Jazz Around the World wird die Magie der Stille und die Kraft der leisen Töne des norwegischen Ausnahme-Musikers Karl Seglem und seiner Band noch gegenwärtig sein. Karl Seglem hat den Klang seines Tenor-Saxophons und des Ziegenhorns mit der Hardanger Fiddle und Elementen elektronischer Musik zusammengebracht und inspiriert durch das Leben und die Natur in seiner Heimat eine Musik geschaffen, die weit mehr als norwegische Musik ist. Viereinhalb Jahr nach seinem letzten Konzert in Puchheim präsentiert der Saxophonist und Ziegenhorn-Virtuose sein neues Album „Nunatak“ und kommt dieses Mal in einer Septett-Besetzung, zu der u.a. auch die Hardanger-Fiddle-Virtuosin und mehrfache norwegische Grammy-Gewinnerin Sigrid Moldestad gehören wird. Die Musik dieser norwegischen Super-Gruppe ist energiegeladen und gleichzeitig poetisch, vollgepackt mit originellen Melodien und Riffs und angetrieben von einer feinfühligen und treibenden Rhythmusgruppe. Seglem und seine hochkarätigen Mitstreiter lassen genreübergreifende Klangbilder entstehen, die Jazz, Folk, Weltmusik und Rock vereinen und die durch die Improvisationskunst der einzelnen Musiker veredelt werden.
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Die Musik des 1973 (noch im damaligen Jugoslawien) geborenen und seit 2014 in Paris lebenden Branko Galoic wurzelt in der Tradition Ex-Jugoslawiens und mischt sich mit den verschiedensten Stilen von Rock über Ska, Pop und Chanson. Der portugiesische Gitarrist Francisco Cordovil lebt ebenfalls in Paris und hat viele Gesichter: Er hat schon mit Theater, zeitgenössischem Tanz oder Bildender Kunst gearbeitet und mit anerkannten Namen wie Rui Horta, Paulo Bragança oder Rui Veloso gespielt. Er ist im Jazz ebenso zuhause wie im Rock, Fado oder der klassischen und experimentellen Musik.
Zufällig trafen sich die beiden Gitarristen bei einer Jam-Session im Chez Adel, einem typischen Pariser Künstlertreff. Es funkte sofort zwischen den beiden und auf fast magische Weise funktionierte eine Art Südverbindung zwischen zwei Musikern, die seit vielen Jahren fern ihrer Herkunftsländer leben. Brankos Balkan Roots und Franciscos portugiesischer und Flamenco-Einfluss verschmolzen zu einer explosiven Mischung, und das Pariser Publikum war verzaubert. Doch es sollte nicht bei einem einmaligen Event bleiben, und so nahmen die beiden ihr gemeinsames Album „One With The Wind“ auf und präsentieren ihr akustisches Gitarren-Feuerwerk nun auch bei Jazz Around the World.Mehr Infos
Beim Wiener Songpoeten und Akkordeonisten Stefan Sterzinger geht es seit jeher um substanzielle Erzählungen. Zärtliche, liebevolle, bittere, giftige, stoische Erzählungen, Reiseberichte, Epen, Geisterbeschwörungen und Bestandsaufnahmen. Mal ist Sterzingers Gesang ein Lament, mal ein doppelzüngiger Bericht, mal eine liebestrunkene oder liebeskranke Aufforderung zum Tanz. Das war bei „Rock’n’Roll“ so, das war bei seinem letzten Album „Ashanti Blue“ so und das ist auch jetzt bei seinem neuesten Werk, „Keuschheit und Demut in Zeiten der Cholera“ so. Stefan Sterzinger ist der „Poet mit der Quetsch’n“, der ewige Grenzgänger, der Conférencier mit der Federboa, der Theatermann, der Chronist. Seine Musik ist schlaue, gewitzte, abgebrühte Weltmusik, die gleichzeitig vom wunden Herzen und sinister aus dem Hinterhalt kommt. Es war noch nie Sterzingers Sache es sich und seinen Hörern zu gemütlich zu machen. In seinen Elegien und Serenaden, Instrumentalstücken und Walzern, Schmeicheleien und Dissonanzen bleibt er unbequem – und schafft dabei immer wieder aufs Neue ein intensives, buntes, schlaues und herrlich schelmisches, musikalisches Erlebnis.
Für sein aktuelles Programm und natürlich den Abend in Puchheim sammelt Sterzinger wieder seine langjährigen musikalischen Weggefährten, den Bassisten Franz Schaden und den Gitarrist Edi Koehldorfer um sich. Beides ausgewiesene Experten ihres Fachs und auf den Bühnen weit über Wien hinaus bekannt. Mehr Infos
Die Musik der österreichischen Harfenistin Monika Stadler entspringt aus der Verbundenheit mit der Natur, den Rhythmen des Lebens, dem Erleben innerer und äußerer Stimmungen und der Stille. Ihre Klänge bewegen sich zwischen sphärisch afrikanischen Flöten, jazzig beseelter Improvisation und groovigen Rhythmen. „Song of the Welsh Hills“ heißt ihr aktuelles Album mit Eigenkompositionen, inspiriert von der naturbelassenen Landschaft und den unberührten Küsten in Wales und getragen von Ihrer Liebe zum Tango. Für ihr kommendes Album "Flower of the Desert" hat sie sich nun zu einem intensiven Duo-Tanz mit Saxophonist und Flötist Sigi Finkel gefunden. Mit leicht bluesiger Färbung, in beseelter Improvisation, unzertrennlich und doch so verschieden wie die Heldenzwillinge, umwinden sich dabei Harfe und Saxophon. Beide Musiker haben im Laufe ihrer Karriere die verschiedensten Abenteuer bestanden: Finkel als weltläufiger Saxophonist zwischen Jazz, Westafrika, Flamenco und dem Nahen Osten, Stadler mit der Konzertharfe zwischen symphonischer Klassik, Jazz, freier Improvisation und Folktraditionen. Und das lässt sich in vielen ihrer gemeinsamen Stücken nachfühlen. Ob in getragener Melancholie, tröstlichen Melodien oder der übermütigen Seite des Dialogisierens mit schnellen und expressiven Passagen. Freuen Sie sich an diesem Abend auf Monika Stadlers Eigenkompositionen aus ihrem Album "Song of the Welsh Hills" und dem kommenden Album "Flower in the Desert" mit Sigi Finkel.
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Gemeinsam mit seinem Trio richtet der Kontrabass-Virtuose Renaud GarcÃa-Fons den Blick auf seine Heimatstadt Paris. Neue Kompositionen laden uns auf eine Traumreise durch den melodischen Charme von damals und das lebendige, kosmopolitische Paris von heute ein. Bei seinem Spaziergang durch die Straßen von Paris wird er von David Venitucci am Akkordeon und Stephan Caracci an Vibraphon und Perkussion begleitet - einem Ensemble aus Virtuosen und Poeten gleichermaßen. Ihr aktuelles Programm „Revoir Paris“ ist eine perfekte Mélange aus Musik, Groove, Poesie und nostalgischen Klängen - Walzer, Balladen, Jazz und klassischer Musik. Renaud GarcÃa-Fons zählt zu den außergewöhnlichsten Musikern der Jazz- und Weltmusikszene. Er verfügt auch in höchsten Lagen über eine perfekte Intonation: Sein Anspruch, „auf dem Bass singen” zu wollen, ließ ihn eine beispiellose Virtuosität erlangen und zur Weltspitze aufsteigen. Neben dem Experimentieren mit immer neuen Klängen fasziniert ihn die Flamenco-Tradition bis heute. Ausgezeichnet mit dem Solo Performing Award der International Society of Bassists und als Preisträger des Echo Jazz gewann er mit seinem Trio 2017 den BMW Welt Jazz Award. Seine Karriere in der internationalen Szene bildet den Boden für seine eigenen Kreationen, in denen er die Grenzen verschiedenartiger Musikstile überwindet. Von syrischer Musik über Flamenco und andalusischer Weltmusik nimmt GarcÃa-Fons Strömungen der verschiedensten Richtungen in sich auf.Mehr Infos
Es sind genau 7644,27 km von Oslo nach Paris in Texas. Doch wenn Helge Lien und Knut Hem zu ihren Instrumenten greifen, fühlt es sich an wie ein Katzensprung. Mit einer einzigartigen Mischung aus Jazz und Bluegrass zeigen die beiden Ausnahmemusiker die verblüffenden Ähnlichkeiten und sich anziehenden Gegensätze zwischen zwei scheinbar widersprüchlichen Welten auf: Der stillen Melancholie der Fjorde und der endlosen Einsamkeit der Canyons, der klirrenden Kälte des norwegischen Hinterlandes und der glühenden Freiheit der amerikanischen Highways.
Bezüge zu Wim Wenders und Ry Cooder sind rein zufällig. Und doch passt der Begriff „Cinematic Americana“ hier ganz vorzüglich. Denn schon nach den ersten Takten entstehen epische Bilder, evoziert die Musik ein Gefühl von Weite, von akustischen Kinoleinwänden für große Emotionen. Und das trotz der so minimalen Kombination aus Dobro und Klavier. Als einer der weltweit führenden Spezialisten kitzelt Knut Hem aus seiner Weissenborn, eine in den 30er Jahren in den USA entwickelten Lap-Steel-Gitarre, alle Nuancen heraus, einschließlich glasklar flirrender Obertöne und sanft schnarrender Saiten. Dabei sind es gerade die Passagen, in denen das Klavier von Helge Lien kurzzeitig die Führung übernimmt, in denen der Klang des Duos seine filmischen Qualitäten gewinnt und wahrhaft abhebt. Mehr Infos
Seit ihrer Gründung 2009 verbindet die mongolisch-persische Formation Sedaa (persisch für Stimme) auf außergewöhnliche Weise die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal und Naraa Naranbaatar entführen gemeinsam mit dem virtuosen Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu und dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii, sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur verschmelzen zusammen mit pulsierenden Trommelrhythmen zu einem mystischen Klangteppich. Das Ensemble mischt gekonnt Tradition und Moderne, um den Hörer mit ihrem faszinierendem Klanguniversum auf eine akustische Reise entlang der Seidenstraße zu schicken. Mit ihren Live-Auftritten sind sie auf der ganzen Welt unterwegs und gewannen zahlreiche Preise, darunter den renommierten Bundeswettbewerb "Creole" in Rudolstadt.Mehr Infos
Die Band Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch präsentiert innovative Chansons aus der Feder von Sängerin und Flötistin Sarah Horneber in einem Gewand aus kreativer Pop-Musik mit Einflüssen aus Klassik, Jazz, Rock und Weltmusik. Genau wie die Einträge eines Tagebuchs beschreibt jeder einzelne Song mit viel Liebe zum musikalischen Detail seinen eigenen Mikrokosmos und verarbeitet diverse musikalische Stilelemente zur Ausdeutung des Textes. Im Zentrum stehen Sarahs facettenreiche Lyrics, die introspektiv und selbstironisch alle Lebenslagen beleuchten.
Worte und Musik verbinden sich in einem sinnlich reizvollen Zusammenspiel klanggewordener Poesie. So klirren eisige, impressionistische Klanggemälde neben geswingter kesser Ironie, um sich daraufhin in den Sound einer epischen Rock-Oper zu wandeln und den Hörer mit Anklängen elektronische Musik zu überraschen. Die Besetzung tritt flexibel, teils minimalistisch reduziert, teils orchestral ausarrangiert auf. Getragen wird die Musik von einer charakteristischen Stimme, die sich wandelbar in die Atmosphäre jedes einzelnen Stücks einfühlt. Ob tanzbar, pulsierend, rhythmisch, oder lyrisch, gefühlvoll - Von Kammermusik bis hin zu großem Kino erwartet den Hörer ein ganz besonderer Musikgenuss.Mehr Infos
So außergewöhnlich die Stimme, so spannend ist auch der Lebensweg der Sängerin Norisha Campbell. In Kalifornien geboren, in Florida aufgewachsen und seit zwölf Jahren in München lebend hat die 36-jährige zunächst nicht nur mit ihrer Soulstimme gepunktet. Die 1,91 Meter große US-Amerikanerin wurde Profi-Volleyballerin und nahm mit der US-Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teil. Nach ihrem Auftritt bei „The Voice of Germany“ bewegte sie der überwältigende Zuspruch, eine zweite Karriere als Sängerin zu wagen.
Für ihr Debüt-Album „Stand For Love“ hat sie zusammen mit Bassist Harald Scharf ein exzellentes Quartett aus der süddeutschen Szene zusammengestellt. Die Songs sind Norisha auf den Leib geschneidert und bringen die enorme Bandbreite ihrer Soulstimme zur Geltung. Darunter bettet Jan Eschke als versierter Begleiter an Piano und Keyboard den melodischen und harmonischen Rahmen. Der preisgekrönte Schlagzeuger Stephan Staudt sorgt für das rhythmische Fundament, während Gitarrist Michael Vochezer an Akustik- und E-Gitarre die entscheidenden Akzente setzt. Ob mit Soul-Hymnen, modernen Gospelsongs oder Jazzballaden, die Sängerin begeistert mit kraftvollem Ton, außergewöhnlichen Phrasierungen und einem nicht erlernbaren Gefühl für Timing. Und so ist die Band Norisha eine Entdeckung, die sich definitiv lohnt!Mehr Infos
Seit ihrer Gründung hat sich Riccardo Tesis populäre „Banditaliana“ an die Spitze der italienischen und internationalen World Music Szene gespielt. Sie verzaubern mit einer Musik ohne Grenzen, frisch und sonnig, innovativ und gleichzeitig eng mit ihren Wurzeln verbunden - eine breite Synthese aus toskanischer Tradition, mediterranen Klängen, Jazzimprovisationen und Canzoni d’autore. Mit ihren originellen Kompositionen, virtuosen Rhythmen und raffinierten Arrangements sind sie regelmäßiger Gast bei den renommiertesten Festivals in Europa, Kanada, Japan und Australien.
Riccardo Tesi gilt seit Jahren als einer der einfallsreichsten Interpreten auf dem Organetto, dem diatonischen Knopfakkordeon. Als Ethnomusikologe erforschte er die Musik seiner Heimat Toskana, aber auch die Traditionen Sardiniens, Südfrankreichs, Großbritanniens, des Balkans, Madagaskars, Afrikas oder Indiens ebenso wie den Jazz oder die Filmmusik Nino Rotas. All das vereint er mit seinem Quartett zu einer facettenreichen, fließenden und leicht tanzbaren Kunstmusik. Der Mittelmeerraum ist seit jeher Inspiration für die Musik der „Banditaliana“. Musik, in der Tradition und Innovation zusammenfließen und die eine Hommage an den Liedermacher Jean Marie Carlotti und den verstorbenen Cantautore Gianmaria Testa ist, der ein enger Freund der Band war.Mehr Infos
„Back Home“ heißt das aktuelle Album von Yinon Muallem, auf dem er der Frage nach seiner Bedeutung von Heimat nachgeht. Für Yinon, der zwei Drittel seines Lebens in Israel und heute in der Türkei lebt, ist dies nicht leicht zu beantworten. Für die Aufnahmen zu „Back Home“ reiste er nach Israel, um mit seinen Kompositionen der Sehnsucht nach seiner ursprünglichen Heimat nachzugehen. Mit seiner Band vereint er Erfahrungen und Einflüsse aus türkischer Maqam Musik, traditioneller jüdischer Musik und Jazz und schafft daraus seine persönliche Ethno-Jazz-Fusion. Dabei will Yinon vor allem einen optimistischen Blick auf eine aussichtslos scheinende geographische Zone dieser Welt bieten. Mit wunderbaren Melodien und einem warmen und emotionalen Sound versucht er das spärliche Licht des Friedens zu erhalten.
Yinon Muallem wurde 1968 in Israel als Sohn von Eltern mit irakischer Herkunft geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er mit Latin-Percussion und wechselte dann zu orientalischer Percussion. Eine alte Oud von seinem Vater brachte ihn dazu, erst in Israel und dann in der Türkei sein Instrument zu studieren. Mit seiner Musik schafft das Quartett ein emotionales wie warmherziges Erlebnis, das die Hoffnung auf eine bessere Welt erhält und als Soundtrack bei der Suche nach der eigenen Heimat perfekt geeignet ist.Mehr Infos |